Christin Prizelius hat Jura und Wirtschaftspsychologie studiert und 2015 das erste Online Institut für Feel Good Management und Positive Psychologie gegründet, bevor sie schließlich mit einer Kollegin aus Los Angeles 2018 das eMagazin Pure & Positive ins Leben rief. Die Vision davon war es, ein Format für und mit Menschen zu schaffen, die die Welt zu einem besseren Ort machen, indem sie positive Nachrichten, Impulse und Inspirationen in den Fokus stellt. In ihren Beiträgen und Veröffentlichungen, wie zum Beispiel als Mitherausgeberin des Buches “Viele Wege führen zum Glück” im Springer Verlag und „Glück lernen” im Oetinger Verlag, sowie zum Themenfeld der Positiven Psychologie, betont sie außerdem die Möglichkeit, Glück bewusst zu trainieren und das Leben kraftvoll und erfüllt zu gestalten, wobei sie den Fokus auf die Verbindung zu den eigenen Werten und die aktive Förderung des persönlichen Wohlbefindens legt. Heute stellen wir der Gründerin ein paar Fragen zu ihrer Herzensvision sowie zu dem Inner Circle, der Menschen über den Globus miteinander verbinden soll…
In einer Welt, die oft von negativen Schlagzeilen dominiert wird: Was war die Initialzündung für “Pure & Positive”? Was war der tiefere Antrieb, ein Medium zu schaffen, das bewusst positive Impulse und Inspiration in den Fokus rückt?
Die Initialzündung für “Pure & Positive” entsprang im Grunde dem tiefen Bewusstsein für die (mediale) Informations-Diät der Gesellschaft und dem Wunsch, einen bewussten Gegenpol zur Dominanz negativer Nachrichten zu schaffen. Meine damalige Mit-Gründerin, Doris Sherman, und ich haben erkannt, dass die traditionelle Medienlandschaft oft von einer sogenannten “Bad News Bias” geprägt ist – der Tendenz,über negative, alarmierende oder konfliktreiche Ereignisse überproportional zu berichten, da diese oft mehr Aufmerksamkeit und Klicks generieren. Der tiefere Antrieb war die Beobachtung, dass diese ständige Konfrontation mit Negativität psychologisch belastend ist: Die Flut an negativen Nachrichten kann zu einem Gefühl der Hilflosigkeit führen, da die Probleme oft so massiv erscheinen, dass individuelle Handlungsfähigkeit abnimmt. Dies kann in Apathie oder Angst münden. Wir waren davon überzeugt, dass diese Berichterstattung ein verzerrtes und unvollständiges Bild der Welt vermittelt, da sie die zahlreichen positiven Entwicklungen, Lösungen, den menschlichen Fortschritt und inspirierende Geschichten von Engagement und Erfolg weitgehend ausblendet .Ja, der Fokus auf Gefahren hat evolutionär betrachtet mal unser Überleben gesichert, aber heute stresst es uns, es schadet unserem gesamten System. Gleichzeitig wollen wir alles optimieren, uns gut fühlen und entwickeln. Damit schlagen wir nun die Brücke, Stichwort Eigenverantwortung.
„Zusammenfassend war die Initialzündung also für mich und uns die Erkenntnis der Notwendigkeit eines Mediums, das die positive Realität abbildet, während der tiefere Antrieb in der positiv-psychologischen Überzeugung lag, dass Medien aktiv zum individuellen und gesellschaftlichen Wohlbefinden beitragen müssen.”
Der tiefere Antrieb war nun die Schaffung einer lösungsorientierten Plattform, die Vision, ein Medium zu schaffen, das nicht nur informiert, sondern aktiv die Lebensqualität und Motivation der Leserinnen und Leser fördert. Als Wirtschaftspsychologin und Expertin für Positive Psychologie war ich aus dem Herzen heraus motiviert, die wissenschaftlichen Erkenntnisse über Glück, Wohlbefinden und menschliche Stärken in die Medienwelt zu übertragen. Das Ziel war es von Anfang an, anstelle des Problems die Lösung in den Mittelpunkt zu stellen. Pure & Positive sollte also von Beginn an als Katalysator für positive Veränderungen dienen. Pure & Positive soll durch Beiträge, Interviews, Magazin Supplement-Ausgaben sowie Podcastfolgen und digitale Produkte Ressourcen und positive Rollenmodelle sichtbar machen. Es geht darum, Geschichten zu erzählen, die beweisen, dass Engagement und Innovation funktionieren, und die Lesern zeigen: “Seht, es gibt Menschen, die etwas bewegen – und das kannst du auch.” Dieser Ansatz dient der Stärkung der Selbstwirksamkeit. Der Antrieb war, einen „Feel Good Ort des Wohlbefindens” zu schaffen, einen digitalen Safe Space zu etablieren, an dem die Leserinnen und Leser bewusst auftanken können – ein Ort, der nach dem Konsum ein positives Gefühl hinterlässt und nicht das Gefühl von Bedrohung oder Überforderung. Zusammenfassend war die Initialzündung also für mich und uns die Erkenntnis der Notwendigkeit eines Mediums, das die positive Realität abbildet, während der tiefere Antrieb in der positiv-psychologischen Überzeugung lag, dass Medien aktiv zum individuellen und gesellschaftlichen Wohlbefinden beitragen müssen.
Wie wählst du die Themen und Persönlichkeiten aus? Welche Kriterien muss eine Geschichte oder ein Interviewpartner erfüllen, um perfekt zum Kern von “Pure & Positive” zu passen?
Ich bin schon immer sozial sehr engagiert und viel unterwegs gewesen. Ich behaupte, ich habe da schon ein gutes Gefühl, die passenden Menschen mit ihren Geschichten anzusprechen und ihre Geschichte gemeinsam mit ihnen aufzugreifen und sichtbar zu machen. Die Auswahl der Themen und Persönlichkeiten bei “Pure & Positive” folgt dabei aber schon einem für mich wertebasierten Filter, der sicherstellt, dass jeder Inhalt den Kern des Magazins – positive Impulse, Lösungen und Empowerment – trifft. Natürlich hat sich das aber in den letzten Jahren auch gewandelt. Menschen verändern sich und ich würde schon sagen, dass heute nicht mehr alles passt, was zum Beispiel noch in den ersten Ausgaben abgebildet wurde. Die „Geschichten” müssen alles in allem schon über die reine Berichterstattung von “Gutem” hinausgehen und einen tiefen, konstruktiven Mehrwert bieten. Entscheidende Kriterien sind dabei vor allem:
1. Lösungsorientierung
Die Geschichte muss nicht nur ein Problem beleuchten, sondern vor allem die Antworten, Innovationen oder Handlungsansätze in den Vordergrund stellen. Es geht darum, aufzuzeigen, wie eine positive Veränderung erreicht wurde, damit Leser inspiriert werden, es selbst zu versuchen. Beispiel: Statt nur über Umweltsorgen zu berichten, fokussiert man auf Unternehmen oder Initiativen, die erfolgreiche, skalierbare Umweltschutz-Lösungen entwickelt haben.
2. Inspiration & Übertragbarkeit
Der Inhalt muss außerdem bestenfalls aktivierend wirken und Leserinnen und Lesern das Gefühl geben: “Das kann ich auch” oder “Das gibt mir Hoffnung.” Die vermittelten Learnings (z.B. aus der Positiven Psychologie, Feel Good Management) müssen alltagstauglich sein, sodass Leser die Impulse direkt in ihr eigenes Leben integrieren können.
3. Authentizität & Tiefe
Ich lege außerdem großen Wert auf echte, greifbare Beispiele. Oberflächliche “Feel-Good”-Geschichten, die keinen substanziellen Hintergrund haben oder in Richtung “Toxic Positivity” gehen, passen hingegen nicht. Die Inhalte müssen tiefergehende Werte wie Nachhaltigkeit, Menschlichkeit, Mut oder Resilienz transportieren.
Persönlichkeiten, die interviewt oder porträtiert werden, sind zudem keine zufälligen, sondern sogenannte “Change Maker” oder “Positive Leader”. Ob nun die Nachbarn von nebenan oder der Riesenstar aus Hollywood. Die Personen müssen einen messbaren oder klar erkennbaren positiven Beitrag in ihrem jeweiligen Feld (Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft, Kultur o.ä.) geleistet haben. Der Fokus liegt also auf Taten, nicht nur auf Absichten. Für mich ist wichtig, dass die persönlichen Werte der Interviewpartner mit den Kernwerten von “Pure & Positive” (z.B. Achtsamkeit, Verantwortung, Wachstum, Freiheit, Optimismus) übereinstimmen. Die Personen sollten eine authentische, wertegeleitete Haltung vermitteln, die sich auch in ihrem Wirken widerspiegelt. Sie sollten eine Geschichte des Wachstums erzählen können – wie er oder sie Herausforderungen gemeistert hat (Resilienz) und welche positiven Lektionen daraus entstanden sind. Sie dienen als katalytisches Vorbild, das Leser dazu ermutigt, ihr eigenes Potenzial auszuschöpfen. Wir berichten somit nicht nur über Positivität, sondern schaffen diese aktiv durch bewusst ausgewählte, lösungsorientierte und wertegeleitete Inhalte.
„Wir arbeiten nicht mit einem “Positivdenken-Muss” (Toxic Positivity), sondern mit einem konstruktiven, lösungsorientierten Journalismus, der in der Positiven Psychologie verwurzelt ist.”
Die Balance zwischen Realität und Positivität: Wie schaffst du es, ernste oder gesellschaftlich relevante Themen (wie z.B. mentale Gesundheit oder gesellschaftliche Herausforderungen) aufzugreifen, ohne die positive Grundhaltung des Magazins bzw. Portals und Podcasts zu verlieren?
Wir arbeiten nicht mit einem “Positivdenken-Muss” (Toxic Positivity), sondern mit einem konstruktiven, lösungsorientierten Journalismus, der in der Positiven Psychologie verwurzelt ist. Das Fundament bilden dabei drei strategische Säulen:
1. Fokusverschiebung: Vom Problem zur Lösung
Wir nehmen ernste Themen wie mentale Gesundheit, gesellschaftliche Spaltung oder ökologische Herausforderungen nicht vom Tisch. Wir verschieben lediglich den Fokus in der Berichterstattung:
- Realität anerkennen: Wir beginnen damit, die Schwere der Situation anzuerkennen, aber wir verharren nicht in der Opferrolle oder der Katastrophenmeldung.
- Aktiv auf Lösungen zeigen: Die Hauptenergie der Geschichte liegt auf den Wegen aus der Krise. Wir beleuchten Therapieansätze, erfolgreiche Initiativen, neue wissenschaftliche Erkenntnisse oder Menschen, die einen Wandel geschaffen haben.
- Beispiel Mentale Gesundheit: Wir berichten nicht nur über steigende Burnout-Zahlen, sondern interviewen Therapeuten, die erfolgreiche Präventionsstrategien lehren, oder porträtieren Unternehmen, die Feel Good Management implementieren, um das Wohlbefinden aktiv zu fördern. Die Schwere des Themas wird gewürdigt, aber der Output ist handlungsleitend.
2. Kultivierung der Resilienz statt des ständigen Glücks
Unsere positive Grundhaltung bedeutet nicht die Forderung nach ständigem Glücklichsein – das ist unrealistisch und ungesund. Unsere Haltung ist Zuversicht und Resilienz:
- Hoffnung als Entscheidung: Wir sehen Hoffnung nicht als passives Gefühl, sondern als eine bewusste, täglich zu treffende Entscheidung, weiterzumachen und an die eigene Gestaltungskraft zu glauben.
- Stärken-Fokus: Indem wir Persönlichkeiten vorstellen, die trotz widriger Umstände Großes leisten, stärken wir das Bewusstsein der Leserinnen und Leser für die eigenen Stärken und die menschliche Fähigkeit zur Bewältigung von Rückschlägen. Niemals aufgeben ist hier unser Mantra.
3. Die Rolle der Authentizität und Verletzlichkeit
Gerade bei Themen wie das der “Mentalen Gesundheit” ist es essenziell, dass unsere Interviewpartner ihre Verletzlichkeit zeigen dürfen:
- Ehrliches Zeugnis: Positive Veränderung kommt oft aus dem Tiefpunkt. Wir lassen Menschen erzählen, was es kostet, einen Kampf zu führen, und welche konkreten Schritte sie aus der Negativspirale herausgeführt haben.
- Verbindung durch Menschlichkeit: Diese authentische Auseinandersetzung mit den Schattenseiten schafft eine tiefe Verbindung zu den Lesern. Es ist erlaubt, dass das Leben schwer ist, aber es wird gleichzeitig die klare Botschaft vermittelt: Du bist nicht allein und der Weg nach vorne existiert.
Wir schaffen also die Balance, indem wir die Realität klar betrachten, die Negativität aber nicht reproduzieren, sondern unsere Plattform als Quelle für Lösungen und handlungsfähige Zuversicht etablieren.
Du erwähnst Freiheit oft als einen deiner größten Werte. Wie manifestiert sich dieser Wert konkret in der Führung von “Pure & Positive” und in deiner Rolle als Co-Founder und Editor at Large?
Der Wert der Freiheit manifestiert sich in der Führung von “Pure & Positive” und meiner Rolle als Co-Founder auf mehreren entscheidenden Ebenen. 🚀 Erstens geht es um die inhaltliche Unabhängigkeit: Wir wählen unsere Themen und Partner frei von diktierten Dogmen oder finanziellen Zwängen, um nur das zu veröffentlichen, was wir für wirklich positiv und wertvoll halten. Zweitens bedeutet Freiheit für uns Gestaltungsfreiheit im redaktionellen Prozess, wo das Team selbstbestimmt und kreativ arbeiten kann, um die bestmöglichen, inspirierenden Geschichten zu entwickeln. Drittens manifestiert sich die Freiheit in der Befreiung der Leser von der Angst und Lähmung, die negative Nachrichten oft auslösen. Wir bieten eine freie Wahl für eine bewusste, positive Informationsdiät. Viertens ist es meine persönliche Freiheit als Editor at Large, neue Wege in der Themenfindung und ‑aufbereitung zu gehen, um das Feld des Positiv-Journalismus ständig neu zu definieren. Letztlich ermöglicht dieser tief verankerte Wert, dass “Pure & Positive” als freies und authentisches Sprachrohr für alle agieren kann, die zu einer freieren, besseren Welt beitragen möchten. Aber auch privat schreibe ich den Wert „Freiheit” groß. Ich möchte ortsunabhängig arbeiten können und viel Zeit für meine Familie, Tiere und all das haben, was mir wichtig ist. Wenn mir irgendjemand etwas aufoktroyieren möchte, ist das nichts für mich.
„Das Positive ist eindeutig, dass man gezielt auf positive Berichterstattung einwirken kann. Das macht etwas mit einem. Und dann natürlich auch zweifellos die direkte Wirkung und das Feedback unserer Community, was uns bestätigt, dass wir echte Lebensveränderungen anstoßen. Es ist unglaublich erfüllend, zu sehen, wie Menschen durch unsere Geschichten Zuversicht und neue Handlungsansätze finden, die sie aus Passivität oder Resignation befreien. Wir erleben täglich, dass die Sehnsucht nach guten Nachrichten und konstruktiven Perspektiven tief in der Gesellschaft verankert ist und wir ein essentielles Bedürfnis stillen.”
Was ist das Positivste, was du in dieser Tätigkeit erlebst? Aber auch: Was siehst du als die größte Hürde oder Herausforderung bei der Etablierung eines Mediums, das auf Positivität setzt, und wie begegnest du dieser?
Das Positive ist eindeutig, dass man gezielt auf positive Berichterstattung einwirken kann. Das macht etwas mit einem. Und dann natürlich auch zweifellos die direkte Wirkung und das Feedback unserer Community, was uns bestätigt, dass wir echte Lebensveränderungen anstoßen. Es ist unglaublich erfüllend, zu sehen, wie Menschen durch unsere Geschichten Zuversicht und neue Handlungsansätze finden, die sie aus Passivität oder Resignation befreien. Wir erleben täglich, dass die Sehnsucht nach guten Nachrichten und konstruktiven Perspektiven tief in der Gesellschaft verankert ist und wir ein essentielles Bedürfnis stillen.
Die größte Hürde bei der Etablierung eines auf Positivität setzenden Mediums liegt jedoch im Kampf gegen die “Bad News Bias” und die damit verbundene automatische Assoziation von Positivität mit Naivität. Viele Menschen sind durch die Dominanz der Negativität so konditioniert, dass sie konstruktive Inhalte zunächst als oberflächlich oder unrealistisch abtun. Dieser Glaubwürdigkeitswiderstand ist hartnäckig, da Negativität oft fälschlicherweise mit Ernsthaftigkeit gleichgesetzt wird. Wir begegnen dieser Herausforderung, indem wir uns bewusst vom “Toxic Positivity” abgrenzen und, wie schon gesagt, unsere Geschichten lösungsorientiert und wissenschaftlich fundiert in der Positiven Psychologie verankern. Unsere Strategie ist es, durch Substanz, Tiefe und Authentizität zu beweisen, dass Positivität nicht bedeutet, die Realität zu ignorieren, sondern sie aktiv und wirksam zu gestalten. Und herausfordernd ist außerdem noch, dass man „viel über Menschen lernt”. Zusagen sind dann im Ergebnis oft keine Zusagen, oder Menschen präsentieren sich „im Außen” mit anderen Werten und auch Floskeln, wo man weiß, dass es nicht der Wahrheit entspricht. Aber ich nehme immer mehr wahr, dass die Masken fallen. Man sucht sich sein Umfeld gezielt aus. Wie auch wir in unserem Inner Circle.
Welche Bedeutung hat die aktive Community für “Pure & Positive” und wie bindet ihr Leserinnen und Leser und Mitwirkende in die Mission ein, die Welt zu einem besseren Ort zu machen?
Die aktive Community ist für “Pure & Positive” von essentieller Bedeutung, da sie die Mission über das reine Lesen hinaus in die gelebte Realität verlängert und das Magazin, das Portal und den Podcast selbst zu einem lebendigen Ökosystem macht. Wir sehen unsere Leserinnen und Leser nicht nur als Konsumenten, sondern als Co-Creator und Multiplikatoren der positiven Botschaft, die durch ihre persönlichen Geschichten und Handlungen inspirierende Inhalte liefern. Die Einbindung erfolgt primär über interaktive Formate wie Kommentare, Social-Media-Austausch und Leser-Aktionen, in denen wir aktiv nach “Good News” aus der Community suchen. Darüber hinaus schaffen wir über spezifische Mitmach-Formate und Events Plattformen, die den Austausch von Best Practices und Lösungsansätzen fördern. Ziel ist es, ein starkes Wir-Gefühl aufzubauen, das die kollektive Selbstwirksamkeit stärkt und zeigt, dass viele kleine, positive Schritte gemeinsam einen großen Unterschied bewirken und wir alle gemeinsam wachsen. Indem wir die Beiträge und Erfolge unserer Community sichtbar machen, schaffen wir einen positiven Kreislauf der Inspiration und zeigen, dass jeder Einzelne ein aktiver Change Maker im eigenen Umfeld sein kann. Letztlich ermöglicht die Community “Pure & Positive” erst, die Welt nicht nur theoretisch, sondern praktisch und gemeinsam zu einem besseren Ort zu machen. Wir wollen gemeinsam wirken und leuchten!
Viele Medien nutzen nach meinem Empfinden ihre Macht und Reichweite, um Menschen zu manipulieren und Angst zu machen, siehe Corona. Hier wird polarisiert statt Gemeinschaft gefördert. Wenn man nicht dem System entspricht, wird man „aussortiert”. Wir starten mit unserem Inner Circle eine neue Bewegung. Mehr WIR anstatt ICH und dabei muss man nicht immer einer Meinung sein. Darin liegt ein großes Geschenk, das wir wieder mehr sehen dürfen.
„Wir leben in einer Welt voller Komplexität und ja, es gibt dabei Herausforderungen. Aber wir vergessen oft, dass die wirkliche Macht nicht in den äußeren Umständen liegt, sondern in unserer Fähigkeit, aktiv zu wählen, wie wir darauf reagieren. (…) Die Zeit für die Verwirklichung deiner Werte, für die Freude, für das Führen eines erfüllten Lebens, ist JETZT. Gehe los, setze positive Impulse in deiner direkten Umgebung und sei damit selbst der kleine, kraftvolle Beitrag, den diese Welt so dringend braucht.”
Angenommen, du könntest den Leserinnen/Lesern sowie Hörerinnen und Hörern von “Pure & Positive” heute kurze, kraftvolle Botschaften mit auf den Weg geben – welche wären das?
Erlaube dir, deine innere Kraftquelle zu aktivieren und zu wissen: Du bist der Architekt deines eigenen Glücks und Wohlbefindens! Wir leben in einer Welt voller Komplexität und ja, es gibt dabei Herausforderungen. Aber wir vergessen oft, dass die wirkliche Macht nicht in den äußeren Umständen liegt, sondern in unserer Fähigkeit, aktiv zu wählen, wie wir darauf reagieren. Nutze dein Bewusstsein und ziehe dich immer wieder für kleine Zeitfenster aus all dem Wirken im Außen heraus und gehe rational und emotional in den Ausgleich mit dir: Was macht all das mit dir, was du im Außen erlebst und wahrnimmst?! Trainiere das wie einen Muskel — die Dankbarkeit, die Wertschätzung für die kleinen Dinge und die Zuversicht in deine eigenen Stärken. Es geht nicht darum, Probleme zu ignorieren, sondern darum, die eigene persönliche Resilienz so auszubauen, dass du aus jedem Sturm gestärkt hervorgehst. Höre außerdem damit auf, auf die ‘Erlaubnis’ von außen zu warten. Die Zeit für die Verwirklichung deiner Werte, für die Freude, für das Führen eines erfüllten Lebens, ist JETZT. Gehe los, setze positive Impulse in deiner direkten Umgebung und sei damit selbst der kleine, kraftvolle Beitrag, den diese Welt so dringend braucht...

Christin Prizelius ist Co-Founder und Editor at Large von und bei Pure & Positive. Sie schreibt außerdem regelmäßig Impulsbeiträge über unterschiedliche Themen, die im Magazin und auf dem Portal erscheinen, und führt Interviews u.a. für den „Kraftvoll & Erfüllt leben”-Podcast. Die Vision von ihr und dem Team ist es, ein Format für und mit Menschen zu schaffen, die die Welt zu einem besseren Ort machen und positive Nachrichten, Impulse und Inspirationen in den Fokus stellen möchten.
Bild: © Patricia Schumann







