John Strelecky ist ein #1 Bestseller-Autor, inspirierender Speaker und Abenteuerreisender, wie er von sich selbst sagt. Sein Ziel ist es, “Museumstag-Momente” für sich und andere zu schaffen und Menschen zu inspirieren, ihren Sinn des Lebens zu finden. Aktuell stellt er sein neues Buch in einigen Städten Deutschlands vor. Wir durften ihn persönlich treffen.
Lieber John, erst einmal herzlichen Glückwunsch zu deinem neuen Buch: „Zeit für Fragen im Café am Rande der Welt”. Wie geht es dir?
Vielen Dank. Ja, es war und ist in der Tat gerade viel los, daher gleicht dieser Trip im wahrsten Sinne des Wortes einer Stadt-zu-Stadt-Reise. Aber ohne Zweifel war der Höhepunkt von allem bisher die Interaktion und der persönliche Austausch mit den Fans. Es ist immer so herzerwärmend und macht auch demütig, wenn Menschen auf einen zukommen und mir ihre eigenen Geschichten erzählen. Es gab schon solche unglaublich emotionalen Momente, auch von sehr vielen jungen Menschen. Das macht schon etwas mit einem.
„Ich weiß also, dass dies Dinge sind, mit denen die Leute zu kämpfen haben, oder die einfach nur neugierig sind. (…) Das eigentliche Hauptaugenmerk lag also auf der Frage: Wie kann ich Menschen dabei helfen, eine Lebensgrundlage für sich zu finden?”
Was erwartest du und wünschst du dir von der Lesereise?
Ich möchte den Leuten auf jeden Fall das Konzept des Buches vorstellen. Da es anders ist, als die anderen, liest es sich nicht wie gewohnt wie eine Geschichte. Und wie du wahrscheinlich in der Einleitung auch schon gesehen hast, ist mein Vorschlag, es daher auch nicht so zu lesen, wie die anderen. Schau dir als Erstes das Inhaltsverzeichnis an und wähle aus, was dich anspricht, denn die Grundlage für das Buch ist, dass dies alles Fragen sind, die Fans mir im Laufe der Jahre oft gestellt haben. Ich weiß also, dass dies Dinge sind, mit denen die Leute zu kämpfen haben, oder die einfach nur neugierig sind. Ich denke auch, dass es zu tiefgründig und zu intensiv ist, um es auf einmal komplett durchzulesen. Ich denke ständig darüber nach, was ich alles gelernt habe. Das war so hilfreich, dass ich wünschte, ich hätte es früher gewusst. Das eigentliche Hauptaugenmerk lag auf der Frage: Wie kann ich Menschen dabei helfen, eine Lebensgrundlage für sich zu finden?
Worum geht es in deinem neuen Buch?
Wie du sicher schon gesehen hast, lässt es sich in vier Kategorien einteilen, mit u.a. sehr tiefgreifenden philosophischen Fragen wie “Was ist der Sinn des Lebens?” oder “Was ist der kosmische Algorithmus des Universums?”. Dann gibt es diejenigen, die eher taktisch sind, bis hin zu dem Punkt, an dem sich die jeweilige Person gerade befindet. Wie entscheide ich, wann der richtige Zeitpunkt ist, den Job oder die Beziehung zu wechseln? Wie kann ich mehr Glück in meinem Leben haben? Wie komme ich vom ewigen Single-Leben zum Leben in einer Beziehung? Und das sind Menschen, die sich dann in einem Moment der Unsicherheit oder sogar des Schmerzes befinden und sich fragen, wie sie da jetzt rauskommen. Das ist eine andere Kategorie von Fragen. Dann gibt es diejenigen, die neugierig sind und Fragen zu Dingen stellen, mit denen ich mich beschäftigt habe, oder zu meinem eigenen Leben, wie zum Beispiel wohin ich am liebsten reise oder wie ich Autor geworden bin. Und dann gab es auch Fragen, die in eine eher ungewöhnliche Kategorie fielen, wie zum Beispiel welche Rolle das Obst in meinen Büchern spielt oder ob ich jemals auch auf eine seltsame Weise über das Leben nachdenke. Das hat mich wirklich überrascht, weil ich mit solchen Fragen nicht gerechnet habe, aber es hat auch Spaß gemacht, weil sie mein Gehirn dazu gebracht haben, über Dinge nachzudenken, wo ich sonst wahrscheinlich alleine nicht drauf gekommen wäre (lacht).
„Dann dachte ich: Okay, jetzt ist es soweit und ich möchte auch nichts verschweigen. Das macht es so rein und authentisch, weißt du?! Ich möchte nicht so tun, als wäre mein Leben perfekt, denn das ist es nicht. Ich mache das Gleiche durch wie alle anderen auch. ”
Wir haben uns hier in Hamburg das letzte Mal 2022 während deiner Hope, Help & Heart Tour zum letzten Buch gesehen. Welche Gedanken und Gefühle hattest du denn dieses Mal, beim Schreiben dieses Buches?
Dieses Mal war es in der Tat eine andere Schreiberfahrung, weil dieses Buch ja auch anders aufgebaut ist. Normalerweise fasse ich so über drei Monate lang alle meine Gedanken und Ideen zusammen, als würde ich über die Geschichte nachdenken. Diesmal war es mehr wie: Über welche Frage möchte ich heute nachdenken und mich darauf konzentrieren?! Worüber möchte ich heute sprechen und wozu fühle ich gerade eine Verbindung? Und so verlief der Schreibprozess: Ich hatte diese ganze Liste von Fragen und ging in den Park, nahm meinen Laptop mit und habe dort in etwa das Gleiche wie sonst gemacht, aber eben auch ein bisschen anders (lacht). An manchen Tagen waren es die Fragen, die tiefer philosophisch waren, oder in denen es darum geht, was man tut, wenn man sich niedergeschlagen oder deprimiert fühlt. Und dann musste ich entscheiden, wie tiefgründig ich meine Geschichte erzählen wollte, was mich ein paar Anläufe gekostet hat. Aber dann dachte ich: Okay, jetzt ist es soweit und ich möchte auch nichts verschweigen. Das macht es so rein und authentisch, weißt du?! Ich möchte nicht so tun, als wäre mein Leben perfekt, denn das ist es nicht. Ich mache das Gleiche durch wie alle anderen auch.
Christin: Ich erinnere ich mich daran, dass du mir letztes Mal von deinem Vater erzählt hast und wie schmerzhaft der ganze Prozess war.
Absolut! Und selbst nach zwei Jahren ist es interessant, welche Dinge ich seitdem über unsere Beziehung gelernt habe und welche Teile der Beziehung ich jetzt, zwei Jahre später, verzeihen kann, weil ich nun mit einem größeren Abstand all die schönen Dinge sehen kann, die Teil dieser Beziehung waren. Ich glaube nämlich, dass wir uns selbst manchmal eine Art Mauer um uns herum errichten, um uns vor dem Schmerz zu schützen, wenn geliebte Menschen uns für immer verlassen haben. Erst mit der Zeit können wir dann zulassen, dass diese Mauern fallen.
Bild: John Strelecky mit Christin Prizelius beim Interview in Hamburg, © Cole Bridges
Und warum genau 46 Fragen? Wie hast du sie ausgewählt?
Ursprünglich wollte ich 52 Fragen auswählen, dann war das Buch aber, gemessen an der Anzahl der Wörter, bereits bei 46 das längste Buch, das ich je geschrieben habe (lacht), und ich hatte gleichzeitig das Gefühl, dass es bereits dort war, wo ich es haben wollte. Ich habe es daher letztendlich nicht an einer Zahl fest gemacht, sondern bin mehr danach gegangen, wie es ´Sinn macht. Die 52 waren ursprünglich eine Art künstliche Zahl, die an die Wochen des Jahres gebunden war.
„Je älter ich werde und je mehr Freunde ich verliere, um so mehr wird mir klar, dass Lebenszeit nichts Selbstverständliches ist. Ich denke also, dass es nur um kleine, schrittweise Veränderungen in unserem Leben geht.”
Bei einigen Fragen geht es darum, wie wir glücklich werden, ganzheitliche Gesundheit erlangen oder unser Selbstwertgefühl fördern. Wie können wir die guten Dinge und Bedingungen im Leben verbessern?
Ein kleiner Schritt nach dem anderen. Wir haben jeden Tag nur vierundzwanzig Stunden Zeit. Ein Drittel davon wird mit Schlafen verbracht — allerdings du als Mutter von dreijährigen Zwillingen kommst wahrscheinlich nicht einmal acht Stunden (lacht). Und damit ist schon ein Drittel des Tages weg. Und wenn der Tag vorüber ist, kann man ihn nicht zurückbekommen, egal wie sehr man es möchte. Niemand kann das. Er ist vorbei. Je älter ich werde und je mehr Freunde ich verliere, um so mehr wird mir klar, dass Lebenszeit nichts Selbstverständliches ist. Ich denke also, dass es nur um kleine, schrittweise Veränderungen in unserem Leben geht. Wie kann ich jeden Tag wenigstens 5 Minuten für mich finden oder meinetwegen auch eine Stunde in der Woche, die ich “Goldstern-Momente” nenne, nur für schöne Momente für einen selbst. Wenn also dein heimliches Vergnügen darin besteht, Salsa-Tanzen im Fernsehen zu sehen oder Salsa tanzen zu gehen, dann erlaub es dir, dir das fest in den Kalender einzutragen und alles andere drumherum zu organisieren. Das ist der einzige Weg, um wirklich sicherzustellen, dass es in deinem Leben einen Platz findet. Nimm dich wichtig und nimm dir die Zeit! Alles andere ist vielleicht, aber das ist dann garantiert. Wenn du Zeit mit deinem Kind verbringen möchtest, wenn es drei Jahre alt ist, dann tu es besser, wenn es drei ist, denn zwölf Monate später wird es nicht mehr drei sein! Du kannst es nicht zurückholen.
Und wie schaust du jetzt auf die Kindheit deiner Tochter zurück und was du vielleicht verpasst hast?
Ich bereue überhaupt nichts, in keinster Weise. Es ist schön sagen zu können, wie bewusst ich alles erlebt habe, welche Erfahrungen wir zusammen gemacht haben und dennoch macht es mich gleichzeitig auch ein bisschen traurig. Wie du es bestimmt auch selber bei deinem Sohn sagen kannst, gibt es auch eine Zeit in der Elternschaft, in der man traurig ist. Dinge, Momente und Situationen, die du liebst, gehen vorbei und werden nie wiederkommen. Sie lassen sich einfach nicht mehr wiederholen und man weiß, dass das so kommen wird. Schließlich ist es passiert und man lebt irgendwie damit. Und dann, etwa sechs Monate oder ein Jahr später, wird einem plötzlich klar, dass man das nie wieder haben wird. Das trifft einen wie ein Schlag. Und selbst wenn du es richtig gemacht hast, und mit “richtig” meine ich die Art und Weise, wie du es machen wolltest, wird dir immer noch klar, dass du es nie wieder haben wirst. Das ist dann schon herzzerreißend. Du sagst zwar auf Wiedersehen, möchtest jetzt aber auch nicht allzu lange traurig sein, weil du dann das “Jetzt” verpasst. Aber auch das gehört zur Elternschaft. Jetzt, wo wir darüber sprechen, wird mir eigentlich erst bewusst, dass ich vorher noch niemanden so darüber habe reden hören, was sehr schade ist. Früher habe ich meine Tochter noch zur Schule gefahren, nun fährt sie selbst. Wir sehen uns zwar noch jeden Tag, tauschen uns aus und sagen uns auch, dass wir uns lieb haben, aber die Anzahl der Minuten pro Tag, die ich sie am Tag sehe, ist nichts mehr im Vergleich zu früher. Und in anderthalb Jahren wird sie aufs College gehen. Das ist gar nichts.
Bild: © John Strelecky
„Wir haben die Möglichkeit, Dingen einen Sinn und Bedeutung zu verleihen. (…) Erlaube dir einfach, authentisch zu sein und das zu tun, was sich für dich sinnvoll anfühlt.”
Bei anderen Fragen geht es darum, wie wir mit der eigenen Angst umgehen, uns weniger Sorgen machen, wie man negative Gedanken loswerden kann oder wie man weitermachen kann, wenn man deprimiert ist und das Leben keinen Sinn mehr hat. Welche Antworten hast du darauf?
Wenn wir das große Ganze mal betrachten und man sich der übergeordneten Bedeutung von allem bewusst wird, beeindruckt mich das schon sehr. Schau mal: Wenn man an einem Strand steht und auf das Meer blickt, ist die Weite und Dimension sehr überwältigend. All das wird in hundert Jahren zwar noch da sein, aber niemand wird sich mehr an mich erinnern. Niemand wird wissen, wer ich überhaupt war oder dass ich überhaupt existierte. Das klingt jetzt schon philosophisch, aber es ist so. Und dann kann man auch einen Schritt weitergehen. Nachts kommen die Sterne zum Vorschein und wenn man nach oben in den Himmel schaut, kommt es einem vor, als wäre man nur ein winziger Teil dieser ganzen Geschichte. Mein Leben wirkt vor diesem Hintergrund bedeutungslos, aber aus diesem Gedankenkarussell kann man auch wieder ausbrechen. Du und ich tauschen uns gerade über die Momente der Freude aus, Eltern zu sein, und so haben wir schon allem einen Sinn gegeben. Oder wenn wir jemanden auf der Straße oder beim Verlassen des Aufzugs anlächeln und dieser Mensch zurücklächelt. Du hast somit bedeutsame Momente geschaffen — und das obwohl es so scheint, als sei das Leben bedeutungslos. Wir haben die Möglichkeit, Dingen einen Sinn und eine Bedeutung zu verleihen. Und das ist eine sehr tiefgreifende Erkenntnis für mich: Vielleicht scheint es im gesamten Universums nicht groß zu sein, aber im Kleinen ist es dennoch bedeutungsvoll. Wenn du deinen Kindern abends sagst, dass du sie lieb hast, dann bedeutet ihnen das sehr viel. Erlaube dir einfach, authentisch zu sein und das zu tun, was sich für dich sinnvoll anfühlt. Und das reicht. Während meiner Städtereisen erlebt man Momente, die einfach unglaublich berührend sind. Ich glaube, schon bei unserem letzten Gespräch habe ich einige der Momente mit dir geteilt, die mir wirklich am Herzen liegen. Das sind vor allem die persönlichen Geschichten aus ihrem Leben, die einem die Leute erzählen. Auf jeden kleinen Teil kommt es da an. Und es werden immer mehr.
„Das alles sind Regeln, die du dir selber für dein Leben schreiben darfst! Und je mehr wir uns dessen bewusst werden, desto größer ist die Chance, dass wir tatsächlich jeden Tag mit einem Lächeln im Gesicht aufwachen.”
Als dir die Frage gestellt wurde, womit du die Welt mal verlassen möchtest und dabei nur einen Gedanken oder eine Idee nennen könntest, was das wäre, hast du gesagt: Mach deine eigenen Regeln! Welche sind denn das?
Es war schon lustig, diese Frage zu beantworten, weil es mich viel Zeit gekostet hat, diese eine Sache zu finden. Ich dachte wirklich zeitweise, dass ich es nicht beantworten könnte, doch dann habe ich auf meine Intuition gehört und die war: Schreib einfach deine eigenen Regeln! Ich denke das beruht natürlich einerseits auf der eigenen Lebenserfahrung aber auch den Glaubenssätzen, die uns vermittelt werden, während wir aufwachsen. Wenn wir klein sind, haben wir keinerlei Filter. Wenn wir auf diese Welt kommen, gibt es ein System voller Regeln und wir denken, dass das unsere Regeln sind, aber wenn man älter wird, wird einem klar, dass man sich auch viele Regeln selbst aufstellen kann. Das kannst du für dich entscheiden! Möchtest du in dieser oder jener Branche arbeiten oder dies oder das studieren? Oder möchtest du hier leben oder nach Australien reisen? Das alles sind Regeln, die du dir selber für dein Leben schreiben darfst! Und je mehr wir uns dessen bewusst werden, desto größer ist die Chance, dass wir tatsächlich jeden Tag mit einem Lächeln im Gesicht aufwachen.
Mit deinen Büchern, Workshops und Vorträgen hilfst du Menschen herauszufinden, was sie wirklich im Leben wollen. Erzähl uns doch bitte noch einmal: Wie hast du für dich herausgefunden, was du wirklich im Leben willst?
Ich würde schon sagen, dass ich schon als kleiner Junge wusste, dass ich mal viel reisen möchte. Ich wollte immer ein Abenteurer sein. Die Erfahrung, mit dem Rucksack um die Welt zu reisen, bestätigt mir, dass das wirklich die Essenz dessen ist, wer ich bin. Und aus irgendeinem Grund öffnete mir dieser Schritt den potenziellen Weg zur “Café-Welt”. Und so ist mein Rat an die Menschen da draußen, der Richtung zu folgen, in die man sich berufen fühlt, auch wenn man nicht weiß, wohin sie einen führen wird. Ich glaube, für viele Menschen ist der Grund, warum sie so unglücklich sind, der, dass sie glauben, andere könnten das tun, aber sie nicht. Und ein Tipp ist, dass “Vertrauen in alles Vertrauen in alles schafft”. Jeder von uns hat etwas, worin er oder sie gut ist. Du kannst entweder deine Zeit damit verbringen, dich auf all die Dinge zu konzentrieren, in denen du nicht gut bist, oder du kannst beginnen, dir selbst für die Dinge zu danken, in denen du schon gut bist, und darauf aufbauen! Das wäre eine Sache. Und die andere, einer meiner Lieblings-Aha-Momente ist, sich bewusst zu machen, dass jeder Experte anfangs nichts wusste, und erst später zu einem Experten geworden ist. Wie ermächtigend ist das bitte?!? Es hat mich dreieinhalb Jahrzehnte gekostet, das herauszufinden (lacht). Das bedeutet, dass jeder von uns, der genügend Sorgfalt und die nötige Energie aufwendet, um in den Dingen schlauer und geschickter zu werden, es schaffen kann.
Hast du schon Ideen für ein weiteres Buch? (lacht) Worum könnte es darin gehen?
Das ist eine gute Frage! Ich habe schon zwei Ideen, von denen ich begeistert bin, aber wovon ich natürlich noch nicht allzu viel erzählen kann, aber ich werde versuchen, dir ein bisschen ein Gefühl davon zu vermitteln. Die eine ist eine Geschichte über die Liebe aus der Perspektive eines kleinen Kindes. Jedes Mal, wenn ich darüber nachdenke, werde ich emotional. Ich weiß, da ist etwas sehr Tiefes. Und die andere Idee ist eine weitere Café-Geschichte, aber aus einer etwas anderen Perspektive.
Welches Gefühl hast du, wenn du in die Zukunft schaust? Was ist für dich sowohl positiv als auch negativ?
Nun, die gute Nachricht für die Zukunft ist, dass es immer mehr Möglichkeiten gibt, Menschen mit positiven Ideen und Gedanken zu erreichen. Es gibt mehr Wege, mit Menschen in Kontakt zu treten. Wenn wir zum Beispiel einen positiven Einfluss haben und einen Unterschied machen wollen, sollten wir darüber nachdenken, wie das zu schaffen ist. Wir können schreiben, Audios oder Videos aufnehmen. Die Gefahr besteht aber auch gleichzeitig darin, dass die Menge an Inhalten da draußen so gewaltig ist und nicht alles davon gut für uns ist. Ich meine, schau mal, wir haben alleine Netflix, Amazon Prime und Disney, um mal drei zu nennen. Ich könnte mir die Inhalte von allen selbst dann nicht alle ansehen, wenn ich zehn Leben hätte. Daher weiß ich nicht, wie sich die nächste Generation nicht ständig überfordert fühlen will. Da bin ich schon dankbar, in der Zeit vor den Smartphones gelebt zu haben. Ich weiß also, wie sich das anfühlt, daher fällt es mir nicht schwer, es auch mal auszuschalten…
Wer auch nochmal interessiert ist an dem letzten Interview mit John, kann es HIER in der MAGAZIN-Ausgabe von Pure & Positive lesen.
John Strelecky inspiriert seine Leserinnen und Leser dazu, das Beste aus sich herauszuholen, und ein erfülltes Leben zu führen. Er ist selber noch immer von Herzen ein Abenteurer. Wenn er nicht gerade schreibt, ist er oft draußen in seinem Kajak, auf dem Surfbrett, beim Beachvolleyball oder auf Weltreise mit seiner Familie. Es erfüllt ihn immer wieder mit Freude und Demut, wenn er von seinen Lesern erfährt, dass seine Bücher ihnen geholfen haben, Erfüllung und Sinn in ihrem eigenen Leben zu finden und den Sprung ins Abenteuer zu wagen.
Mehr unter: www.johnstrelecky.com/de
Mehr zum Buch HIER.
Bild: © Cole Bridges